Mittwoch, 5. März 2008
Ausschreibung: Vereinsmeisterschaft 2008 der SGEM Bexbach
Wer wird der Vereinsmeister im Jubiläumsjahr? Wer solche Mattstellungen aufs Brett zaubern kann, wie im Bild oben, hat mit Sicherheit die besten Aussichten auf den Titel.

Die Rundenzahl und der genaue Modus werden nach Feststehen der Gesamtteilnehmerzahl am ersten Spieltag festgelegt. Geplant ist ein 7 Runden Turnier nach dem Schweizer System. Es gelten die Fide Regeln sowie die Turnierordnung des Saarländischen Schachverbandes.

Der Spielbeginn einer Partie ist zwischen 19 und 21 Uhr möglich.

Eine Anmeldung kann bis zum ersten Spieltag 20.00 Uhr erfolgen.

Kann jemand an einem Spielabend nicht erscheinen, so muss dem Gegner und der Turnierleitung telefonisch oder per E-Mail Bescheid geben werden. Geschieht dies nicht geht die Partie verloren.

Die Bedenkzeit einer Partie ist mit 1,5 Stunden für 40 Züge und einer halben Stunde für den Rest der Partie festgelegt. Es ergibt sich somit eine maximale Spielzeit von 4 Stunden.

Falls nach dem Schweizer System gespielt wird, bestimmt sich die Platzierung nach folgender Regel:
Zuerst Punkte, dann Buchholz Wertung, darauf Sonnenborn Berger Wertung, nun Schwarzsiege und schließlich Schwarzremis, wobei nur gespielte Partien berücksichtigt werden.
In zwingenden Fällen behält sich der Spielleiter Änderungen vor.

Termine:
1.) 7.3.2008
2.) 2.5.2008
3.) 16.5.2008
4.) 30.5.2008
5.) 13.6.2008
6.) noch offen
7.) noch offen

Startgeld:
Erwachsene: 5 € ;
Schüler\Studenten: 2,50 €

Preise:
1.)Platz: 50 %,
2.)Platz: 30 %,
3.)Platz:20 % der eingenommenen Startgelder

Bei einer entsprechenden Anzahl teilnehmender Jugendspieler wird ein Jugendpreis ausgelobt.

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Samstag, 23. Februar 2008
SGEM-Mitglied Albert Bost ist Internationaler Meister (SIM)!
Bereits im vergangenen Herbst bekam unser Vereinskamerad Albert Bost die Titel "International Master" (IM) und "Senior International Master" (SIM) im Fernschach verliehen. Wir gratulieren dazu herzlich und freuen uns mit Albert über seinen Erfolg.

Albert Bost spielt Fernschach beim BDF (Deutscher Fernschachbund) seit 1986. Damals startete er in der 1. Klasse, gewann direkt sein erstes Turnier und stieg in die Hauptturnierklasse auf.
Auch dort siegte er gleich und stieg in die höchste Klasse, die Meisterklasse auf. Danach spielte er beim BDF nur noch Mannschaftsturniere mit dem SC Ostertal (1. Bundesklasse = 3.Liga) und später mit den Schachfreunden St.Wendel in der 2.Bundesliga, wobei er meist das beste Brettergebnis vorweisen konnte.

2001 startete er sein internationales Engagement beim ICCF (anerkannter Dachverband aller Fernschachlandesverbände durch die FIDE) im Jubilee-Email Open, dem weltweit größten Fernschachturnier aller Zeiten (knapp 2500 Teilnehmer). Die Vorrundengruppe gewann Albert Bost mit 9/10, im Viertelfinale erreichte er mit 9,5 aus 12 eine IM- und eine SIM-Norm. Jetzt spielt er das Halbfinale und hat 8 aus 12 erreicht, was eine weitere SIM- und IM-Norm bedeutet. Mit etwas Glück kommt er ins Finale der besten 13 Spieler.

Angefangen hat Albert Bost 2001 beim ICCF mit einer ELO von 1800. Momentan beträgt seine Wertungszahl 2453.

Die Verleihung von Titeln geschieht im Fernschach ähnlich wie im Nahschach. Je nach Stärke der Turnierteilnehmer wird dem Turnier eine Kategorie zugewiesen. Aufgrund dieser Einstufung muss eine bestimmte Anzahl von Punkten erzielt werden, um eine Norm zu erzielen.
Für den IM sind mindestens zwei Normen erforderlich, wobei insgesamt mindestens 24 Partien in den Normenturnieren gespielt worden sein müssen.
Beim SIM ist es ähnlich, nur dass in den Turnieren mehr Punkte erzielt werden müssen, da der Titel höherwertig ist.

Albert Bost hat nun die Urkunden für beide Titel erhalten. Da aber der SIM der höherrangige Titel ist, ist er direkt zum SIM geworden, ohne irgendwann mal IM gewesen zu sein.

Hier einige Partien aus den zwei Turnieren mit den erzielten Normen: fernschachpartien von albert bost (pgn, 4 KB)

Die Remispartie ist eine zähe Verteidigungspartie gegen den amtierenden Fernschach-Europameister Weber.
Die anderen Partien sind laut Albert mehr oder weniger gelungene Gewinnpartien (er ist mit seinem Spiel "nie wirklich zufrieden").
Aus der Vorrunde gibt es noch einen "brillianten" taktischen Sieg über den Deutschen Rosenhahn mit ein paar Kommentaren.

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Montag, 21. Januar 2008
Robert James Fischer, 1943-2008
"Mit dem Tod von Robert James Fischer, der am Donnerstag, 17. Januar 2008, in Reykjavik nach längerer Krankheit an Nierenversagen starb, verliert die Schachwelt ihre schillerndste Figur. Als Schachwunderkind hatte der Vaterlose seine Kariere begonnen. Der Kampf gegen seine Mutter und gegen das übermächtige Sowjetschach hat seinen Charakter geformt. Am Ende konnte der größte Schachspieler seiner Zeit 1972 in Island die Sowjets besiegen, indem er ihnen den Weltmeistertitel entriss. Danach versteckte er den Titel vor jedem Zugriff, indem er kein Turnierschach mehr spielte. (...)"

Nachruf von André Schulz auf Chessbase.de

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