Dienstag, 2. November 2004
Meisterliche Leistung der ersten Mannschaft der SGEM Bexbach
Spielbericht vom 4. Spieltag der Verbandsliga Ost: Merchweiler-Wemmetsweiler gegen Bexbach I am Sonntag, 31. Oktober 2004

Der Verlauf der einzelnen Partien war zunächst bei weitem nicht so deutlich wie das spätere Endergebnis. Bexbachs erste Garnitur schlägt Merchweiler-Wemmetsweiler auswärts und ohne das erste Stammbrett, Martin Weiß, mit 7:1!
An Brett Eins war Gernot Weiser erfolgreich gegen Gottfried Scheidt. Die Partie war recht einseitig, da Gernot sehr konsequent seinen leichten Vorteil aus der Eröffnung umsetzte. Ich denke, wir werden dies in seinem Partie-Kommentar nachvollziehen können.
An Brett Zwei war Torsten Czech nach einer sehr heißen Endphase etwas glücklich und setzte sehr schön „fast matt“. Dabei konnte sein Opponent, Christoph Schumacher, zunächst die Qualität gewinnen, hätte aber sinnvollerweise in ein Dauerschach und damit Remis einwilligen sollen. Der unbedingte Wille zur Entscheidung besiegte sich dann allerdings selbst.
Nicolas Ebel zeigte an Brett Drei gegen Daniel Fries eine sehr schöne Angriffspartie mit Königsgambit und setzte bereits im Mittelspiel matt.
Der Gegner von Daiva Czech an Brett Vier, Hardy Fries, war als Weißer mit Sizilianisch überfordert und musste seine deutlichen Defizite aus dem Mittelspiel mit ins Endspiel nehmen und hatte dann keine Chance.
An Brett Fünf tat sich Bernhard Welter mit Weiß gegen Peter Hornung sehr schwer, hatte eine passive Stellung, opferte die Qualität, um wenigstens etwas im Spiel zu bleiben, setzte dann jedoch unerwartet, aber wunderschön einen Gegenschlag an, der seinen Gegner zum Aufgeben zwang.
Die Partie von Christian Lang an Brett Sechs gegen Johannes Schumacher verlief nach dem Motto: „So, und was tauschen wir jetzt?“. Remis war die logische Konsequenz.
Bernd Schnur konnte an Brett Sieben seine zurückgefundene Form abermals bestätigen und setzte seinen Gegner, Andreas Schindler, von Anfang an unter Druck und am Ende matt.
Albrecht Maier an Brett Acht war wie immer eine Bank und ließ nicht mehr als Remis durch Dauerschach zu.
Insgesamt eine sehr solide Leistung, etwas zu hoch im Ergebnis, aber im Endeffekt verdient. Hoffen wir auf eine ähnliche Form gegen Ostertal und dann endlich in Bestbesetzung!

(Spielbericht: Torsten Czech)

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